Aktuelles

Baumkommission begutachtet Bäume im Stadtgebiet

Tilia, Acer oder Quercus rubra – hiermit hat sich am Montag die Baumkommission der Stadt Weener (Ems) auseinandergesetzt, oder im Volksmund mit Linden, Ahorn oder Roteichen. Insgesamt 23 Standorte im gesamten Stadtgebiet hat die Kommission am Montag untersucht und hierfür mehrere Stunden benötigt.

Bürgermeister Heiko Abbas (2.v.r.) begrüßte die Mitglieder der Baumkommission: (von links): Maria Bunger (Unter Naturschutzbehörde Landkreis Leer), Lutz Drewniok (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen), Ingo Dirks (Bauhof), Dieter Frikke (SPD-Fraktion), Joachim Steffen (Bauhofleiter), Hildegard Hinderks (CDU-Fraktion), Katharina Gernand (Stadtverwaltung), Hartmut Manning (Imker), Stefan Schmitz (stellv. Fachbereichsleiter).

„Die Bäume werden auf ihren Zustand hin von fachlicher Seite untersucht und dann wird entschieden, was wir machen“, erklärt Bürgermeister Heiko Abbas. Einige Bäume lassen sich noch retten, andere müssten gefällt werden. „Das ist natürlich keine leichte Entscheidung, darum soll dies eben auch die Baumkommission beraten. Denn – das ist eine Binsenweisheit – wir brauchen Bäume wie die Luft zum Atmen und darum müssen wir behutsam mit ihnen umgehen.“

In der Baumkommission wirken neben den Fachleuten aus Naturschutz und Grünpflege auch Vertreter aus den Fraktionen des Stadtrates sowie Kollegen aus der Stadtverwaltung mit. „Diese Kommission gibt es bereits seit vielen Jahren“, ergänzt Stefan Schmitz vom Bauamt. Er ist als stellvertretender Fachbereichsleiter auch für die Durchführung der Baumschau zuständig und leitet die Kommission durchs Stadtgebiet. „Bevor es losgeht, prüfen wir auch immer die Ergebnisse des Vorjahres und können feststellen, wie gut unsere Maßnahmen funktioniert haben.“ Für 2021 fiel die Bilanz hier durchaus positiv aus. Leider mussten aber auch einige Bäume gefällt werden. „Prominentestes Beispiel ist sicher der Mammutbaum im Stadtgarten im Frühjahr, den wir fällen mussten. Dies war aber auch ein klarer Beschluss der Kommission. Und in Anbetracht der diesjährigen Stürme im Februar war es sicherlich auch die richtige Entscheidung“, sagt Schmitz. Jeder gefällte Baum sei natürlich ein Verlust, „meistens sind diese Bäume aber krank, weisen zum Beispiel Hohlstellen auf, sind von aggressiven Pilzen befallen oder aus anderen Gründen nicht mehr verkehrssicher, so dass wir besser neue Bäume anpflanzen können.“