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Integrationshaus an der Grundschule Weener – Bau startet im Herbst

Ließen sich am Donnerstagvormittag die aktuellsten Pläne zum Neubau an der Grundschule von den Architekten Matthias Steinhoff (zweiter von rechts) und Kaja Reuter (rechts) erklären: Stellvertretende Schulleiterin Inga Meyer, Schulleiterin Anja Meißner, Bauamtsleiter Andreas Sinningen und Bürgermeister Heiko Abbas.

Nachdem nach langem Warten nun endlich die Baugenehmigung für das neue Integrationshaus an der Wiesenstraße in der vergangenen Woche bei der Stadtverwaltung eingegangen ist, wurde am Donnerstag der Start der Bauarbeiten besprochen. Dazu hatten sich die betreuenden Ingenieure des Büros 3ing sowie die Vertreter der Verwaltung um Bürgermeister Heiko Abbas und die Schulleitung um Rektorin Anja Meißner in der Schulmensa getroffen. Die erste Aufgabe war zunächst, die Baustelleneinrichtung zu koordinieren und die wichtigsten Bereiche auf dem Schulhof zu besprechen, auf denen gebaut wird. Denn schon jetzt ist klar, die Bauarbeiten werden auch den Schulbetrieb einschränken. „Der Aufwand wird sich aber auf jeden Fall lohnen“, sagen Schulleiterin Meißner und Bürgermeister Abbas. „Mit den neuen Räumen schaffen wir nicht nur neue Möglichkeiten für die soziale Integration hier im Quartier – sondern auch die Schule kann davon sehr profitieren.“

Bereits 2020 war das Projekt durch den Rat der Stadt Weener (Ems) beschlossen worden. Mit einer Förderung von mehr als 1 Million Euro durch das Programm „Soziale Integration im Quartier“ kann das insgesamt knapp 3,8 Millionen Euro teure Vorhaben nun umgesetzt werden. Vorgesehen sind insgesamt zwei neue Gebäudeteile auf dem Schulhof und auf dem Standort der alten Hausmeisterwohnung. Neun neue, multifunktionale Räume, die auch durch die Schule genutzt werden können, sollen entstehen. „Wie beim Bauvorhaben in Holthusen auch müssen wir hier auf die Mehrfachnutzung achten. In jedem Fall wird aber auch die Grundschule diese Räume für ihren täglichen Betrieb nutzen können“, sagt Bürgermeister Heiko Abbas. Schulleiterin Meißner fügt hinzu: „Das ist auch wirklich dringend nötig. Wir platzen hier aus allen Nähten und warten schon sehnsüchtig auf die neuen Räume.“

Im Herbst soll es nun losgehen mit der Einrichtung der Baustelle, dem Aufstellen von Containern und dann dem Abriss der alten Gebäude, auf deren Fläche die Neubauten entstehen werden. Schwierig wird dabei die Zufahrt auf das Gelände, da es rund um die Grundschule sehr beengt ist. „Aber auch dieses Problem werden wir in den Griff bekommen, so dass die Arbeiten dann losgehen können“, zeigen sich alle Beteiligten optimistisch.