„Im Bereich des Sportboot-Hafens kommen Ferien-Hausboote für uns nicht in Frage, allein schon wegen der schmalen Stege. Im Bereich der übrigen Wasserflächen gibt es aber durchaus verschiedene, gut gelegene Orte, an denen Hausboote anlegen können“, erläutert Bürgermeister Abbas. Es sei dabei vorgesehen, dass die Boote in der Tat an den Stegen festmachten und dort auch verblieben, „wie Ferienwohnungen auf dem Wasser“. Das Nutzen der Boote für eine Tour auf der Ems komme nicht in Betracht. „Das ist zu gefährlich und dafür sind die Hausboote auch nicht zugelassen.“ Wichtig ist der Stadtverwaltung allerdings auch, dass die Hausboote lediglich für die Nutzung als Ferienunterkünfte zulässig sein dürften. „Dauerhaftes Wohnen wollen wir mit den Hausbooten nicht erlauben, dafür gibt es bereits Ausnahmeregelungen in unserer Hafensatzung, was einzelne Schiffe angeht“, sagt Bürgermeister Abbas.
Ob die Planungen im Ausschuss Zustimmung finden und die Politik der Verwaltung den Auftrag zur weiteren Prüfung erteilt, müsse nun abgewartet werden. „Wenn wir hier tätig werden können, wird dies über die stadteigene Hafen- und Tourismus GmbH erfolgen. Sie bewirtschaftet für die Stadt die Wasserflächen im Hafen“, sagt Abbas. Er ist zugleich auch Geschäftsführer der Hafen- und Tourismus GmbH. „Wir sehen hier viel Entwicklungspotential für unsere Stadt und unsere Gäste. Zumindest prüfen, wie wir diese Möglichkeiten nützen können, sollten wir“, wirbt Abbas abschließend.