Städtepartnerschaften

Les Pieux

Seit dem 15. Juli 1992 besteht die offizielle Partnerschaft zwischen Les Pieux in Frankreich und der Stadt Weener (Ems) mit dem Bestreben, die bestehenden Verbindungen und Begegnungen zwischen den Bürgerinnen und Bürgern, den Vereinen, Institutionen und Unternehmen zu bewahren, anzuregen, zu entwickeln und nach Kräften zu fördern, damit bestehende Grenzen überwunden werden. Regelmäßige jährliche Treffen organisiert der Deutsch-Französische Freundeskreis Rheiderland. Die Oberschule kümmert sich über eine Schulpartnerschaft um den Jugendaustausch. 

Eurajoki

Ebenfalls seit dem 15. Juli 1992 besteht die Partnerschaft mit der finnischen Gemeinde Eurajoki. Der TurnerMusikVerein Weener organisiert regelmäßige Treffen mit der dortigen Partnergemeinde, die abwechselnd in Finnland und in Weener stattfinden.

Schild weist zur französischen Partnerstadt Les Pieux

Ein der Stadt Weener (Ems) von ihrer französischen Partnerstadt Les Pieux geschenktes Verkehrsschild hat nun einen festen Platz gefunden. Im Eingangsbereich des Rathauses weist das Schild in Richtung der 997 Kilometer entfernten Partnerstadt.

Nach der Feier des 25-jährigen Bestehens der Städtepartnerschaft im vergangenen Jahr und dem damit verbundenen Besuch der Franzosen in Weener werden im Jahr 2018 die Weeneraner wieder in Les Pieux erwartet. Die Fahrt erfolgt traditionell über das Himmelfahrtswochenende vom 09. bis 13. Mai.

Gemeinsam in einer Partnerschaft für Europa - unsere Herausforderungen

Das Projekt "Gemeinsam in einer Partnerschaft für Europa - unsere Herausforderungen" wurde mit Unterstützung der Europäischen Union im Rahmen des Programms "Europa für Bürgerinnen und Bürger" gefördert

Geltend für den Programmbereich 2, Maßnahme 2.1 - "Städtepartnerschaften"

Beteiligung: Das Projekt involvierte 342 Bürgerinnen und Bürger, davon 239 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Stadt Weener (Deutschland) und 103 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Gemeinde Eurajoki (Finnland).

Ort / Datum: Die Veranstaltung fand in Weener (Deutschland), vom 19/07/2017 bis 26/07/2017 statt.

Kurze Beschreibung

Tag 19/07/2017 widmete sich:

Ankunft der Gäste und Aufteilung auf die Gastfamilien

„Gemeinsam in einer Partnerschaft für Europa - was dies für uns bedeutet", Stellungnahme durch den stv. Bürgermeister H. Geuken, anschließend Begrüßung der Teilnehmer und Vorstellung des Programms

Grußwort von Matthias Groote, Landrat und ehem. Europaabgeordneter "Herausforderung Europa - wie die EU funktioniert und wo sie nicht funktioniert - Fazit eines ehem. Europaabgeordneten"

Tag 20/07/2017 widmete sich:

Stadtrallye - Kennenlernen der Stadt / Bearbeitung von verschiedenen Aufgaben zum Thema "Leben in einer Grenzregion", es folgte ein Projektnachmittag im Heimatmuseum "Rheiderland" - "Leben in einer Grenzregion - wie die Niederlande Einfluss auf eine ganze Region hatten", anschl. ostfriesische Teezeremonie und Diskussion "Herausforderung Bewahrung von lokaler Identität innerhalb der EU"

Tag 21/07/2017 widmete sich:

Standorterkundungen bei der Firma Klingele sowie der Freiwilligen Feuerwehr Weener

"Problem strukturschwacher Raum  -  wie kleine Regionen in der EU die ökonomische Herausforderung meistern" - Vortrag mit anschließender Diskussion

Tag 22/07/2017 widmete sich:

Vortrag zum Thema „Aktives Altern und die Solidarität zwischen den Generationen“, anschließend Workshops zum Thema "Herausforderung Seniorenpolitik", später kostenloses Konzert und Tanzaufführungen für die Öffentlichkeit durch die Teilnehmer aus dem örtlichen Orchester sowie dem mitgereisten finnischen Orchester und Tanzgruppen

Tag 23/07/2017 widmete sich:

"Herausforderung Grenzregion -  Expertenbefragung wie das Reisen in der Grenzregion vor 40 Jahren stattgefunden hat und wie es sich durch das Schengener Abkommen veränderte" (Dieses Thema sollte während einer Radtour auf der "Internationalen Dollard Route" an verschiedenen Stationen durch Experten erörtert werden. Aus wettertechnischen Gründen fiel die Radtour aus und der Vortrag fand bei der Stadt Weener statt.)

Pflanzung von Freundschaftsbäumen am Eurajoki Weg und Les Pieux Weg in Weener

Tag 24/07/2017 widmete sich:

"Herausforderung Solidargemeinschaft - Wie EU-Mittel zur Standortsicherung des Friesenbades beitrugen – sinnvoller Einsatz von Fördergeldern zur Erhaltung einer wichtigen Freizeiteinrichtung“, Workshop zum Thema „Solidargemeinschaften in Europa“, „Europa – Spiele ohne Grenzen“ / Sportlicher Wettbewerb unter Freunden mit Wasserball-Europaliga, außerdem Volleyball-Länderspiel D-FIN

Tag 25/07/2017 widmete sich:

Matinee mit Auswertung der Ergebnisse und Ausblick auf die zukünftigen Herausforderungen der Städtepartnerschaften im größer werdenden Europa, Präsentation und Evaluation der Ergebnisse

Gespräch mit den regionalen Pressevertretern zu den Ergebnissen der Projektwoche und den Folgemaßnahmen

Tag 26/07/2017 widmete sich:

Abreise der Teilnehmer

Geltend für den Programmbereich 2, Maßnahme 2.2 - "Netzwerke von Partnerstädten", Maßnahme 2.3 - "Zivilgesellschaftliche Projekte", Programmbereich 1 – "Europäisches Geschichtsbewusstsein"

1 Veranstaltungen wurde im Rahmen des Projekts durchgeführt:

Veranstaltung 1

Beteiligung: Die Veranstaltung involvierte zeitweise bis zu 1000 Bürgerinnen und Bürger, darunter insbesondere 239 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Stadt Weener (Deutschland) und 90 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Gemeinde Eurajoki (Finnland), die aktiv an der Veranstaltung beteiligt waren.

Ort / Datum: Die Veranstaltung fand in Weener (Deutschland), vom 19/07/2017 – 26/07/2017 statt.

Kurze Beschreibung: Das Ziel der Veranstaltung war die Auseinandersetzung mit der Bedeutung der europäischen Zusammenarbeit für die Teilnehmer; Vertiefung des Wissens über die politischen Entscheidungsprozesse und die Bürgerbeteiligung in der Europäischen Union; es folgte ein Meinungsaustausch mit einem europäischen Insider, sowie die Sensibilisierung der Teilnehmer für die europäische Vielfalt und die gemeinsame Geschichte. Man setzte sich mit den besonderen Errungenschaften und Herausforderungen in der Grenzregion auseinander und der Thematisierung von lokaler Identität in einem Europa der Vielfalt. Die Herausforderung und Bedeutung des Wirtschaftsraumes Europa und überbetrieblichen Zusammenarbeit wurde erkannt sowie die Auswirkungen von Entscheidungen auf lokaler und europäischer Ebene auf die wirtschaftliche Stabilität. Die Weiterentwicklung sowie die Solidarität in Krisenzeiten der EU, Fortführung der Debatte um die Zukunft Europas, Erkennen der Bedeutung und Möglichkeiten des sozialen und interkulturellen Engagement und Freiwilligentätigkeit auf EU-Ebene, Sensibilisierung für den demografischen Wandel in der EU, Vertiefung des Wissens und die Bedeutung der Teilnehmer für die europäische Vielfalt und die gemeinsame Geschichte, Auseinandersetzung mit den besonderen Errungenschaften und Herausforderungen in der Grenzregion war ebenfalls Thema. Die Teilnehmer lernten, wie wichtig die erworbenen Bürgerrechte (->Reisefreiheit) durch das Schengener Abkommen sind. Das Erkennen des Prinzips der Solidaritätsgemeinschaft der EU und der Wichtigkeit der Solidarität in Krisenzeiten sowie Verdeutlichung weiterer politischer Entscheidungsprozesse innerhalb der EU stand ebenfalls auf dem Programm. Das Aufzeigen der Möglichkeiten des sozialen und interkulturellen Engagements und Freiwilligentätigkeit auf EU-Ebene wurden bei der Durchführung eines Sporttages vermittelt. Vermittlung des europäischen Gedanken, Information der Öffentlichkeit über die Ergebnisse der Begegnung sowie die Fortführung der Debatte über die Zukunft Europas, Erkennen der Herausforderungen innerhalb der EU, ein Beitrag zum Verständnis der Bürger für die EU, ihrer Geschichte und Vielfalt wurden geleistet. Bürgerinnen und Bürgern wurden politische Entscheidungsprozesse nähergebracht und die demokratische Bürgerbeteiligung gestärkt, das interkulturelle Engagement und die Freiwilligentätigkeit auf EU-Ebene haben im Projektzeitraum zugenommen.