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Neue Bücherei Westerstraße– Rodungsarbeiten starten

Geplant wird schon lange, nun finden die ersten sichtbaren Maßnahmen statt: In der Westerstraße 32 werden in der kommenden Woche die ersten Sträucher und kleineren Bäume gerodet. „Diese Arbeiten müssen wir nun im Winter durchführen. Im Frühjahr beginnt die Vegetation wieder zu sprießen und bestimmte Baum- und Straucharbeiten darf man dann gar nicht vornehmen“, erklärt Bauhofsleiter Joachim Steffen. Aufgrund der Arbeiten kommt es in der nächsten Woche übrigens auch zu kurzzeitigen Sperrungen und Verkehrseinschränkungen des „Klingereipad“ und auch der Fußweg Schulstraße ist nur eingeschränkt begehbar. 

„Die Arbeiten, die jetzt durchgeführt werden, sind erst einmal vorbereitend“, sagt Andreas Sinningen. Der Fachbereichsleiter Bauen der Stadt Weener (Ems) erklärt weiter, dass die genauen Planungen für die Bücherei mit Begegnungsstätte noch abgeschlossen werden müssen. „Wir arbeiten hier mit dem Beschluss aus dem März 2021, als die Variante der Begegnungsstätte für 1,8 Millionen Euro beschlossen wurde.“ Dies habe man nun in ein Raumkonzept übertragen und müsse die Funktionalitäten mit den verschiedenen Bereichen absprechen. „So brauchen wir natürlich auch eine enge Abstimmung mit dem Bücherei-Team und auch die Frage der Erinnerung an die ehemalige Synagoge und die Einbeziehung in ein Begegnungskonzept müssen sich ja im Gebäude wiederfinden.“ Hier sei noch viel Detailarbeit nötig. 

Auch der neue Bürgermeister Heiko Abbas verfolgt die internen Planungen mit großem Interesse. „Hier kann ein wirkliches Leuchtturm-Projekt für Kinder- und Jugendbildung in Kombination mit der Erinnerungskultur entstehen“, so Abbas. Darum müsse auch jeder Handschlag sitzen und das Gesamtkonzept überzeugen. „Wir haben zwar klare Rahmenbedingungen aus der Förderung und auch baulich ist nicht viel Spielraum. Natürlich werden wir aber mit dem finalen Konzept noch einmal in die Ausschüsse gehen und die Politik beteiligen und die Öffentlichkeit informieren.“ Wann dies soweit sei, vermochte der Bürgermeister allerdings noch nicht zu sagen. „Wir prüfen insbesondere noch, wie wir das Projekt haushalterisch einplanen, da die ursprünglichen Baukosten wohl nicht zu halten sein werden. Auch dies wird im Zuge der Haushaltsberatungen nun im Frühjahr ein zentrales Thema werden.“