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Stadt zeichnet Plattsounds-Preisträger „Dirty Dip“ aus

Doppelter Sieg für „Dirty Dip“ aus Möhlenwarf: Beim vergangenen „Plattsounds“-Musikwettbewerb hat die Band mit dem Lied „Dook up Land“ nicht nur den dritten Platz belegt, sondern auch das Online-Voting gewonnen, das vom Publikum und nicht von der Jury entschieden wird.

Auf Einladung von Bürgermeister Heiko Abbas (rechts) und der Plattdeutschbeauftragten Trinette Hoffbuhr waren (v.l.) Wenko Wildeboer und René Kloppenburg ins Rathaus gekommen. Nicht auf dem Bild: Die Bandmitglieder Kevin Gluth und Hauke Oltrop.

„Eine beeindruckende Leistung“, lobte Bürgermeister Heiko Abbas, der die Band zusammen mit der Plattdeutschbeauftragten Trinette Hoffbuhr aus diesem Anlass zu sich ins Rathaus eingeladen hatte und auch ein Geschenk überreichte. „Ihr habt Euch super geschlagen“, zeigte sich auch Trinette Hoffbuhr beeindruckt. Die Weeneraner Band war erstmalig dabei und stand mit zwölf weiteren Bands im Wettbewerb.

„Plattsounds“ richtet sich an junge Amateurmusiker und Bands aus ganz Niedersachsen. Prämiert wird das beste plattdeutsche Lied. Der Wettbewerb findet im Rahmen der Kampagne „Platt is cool“ (www.platt-is-cool.de)seit 2011 jährlich statt und wird von mehreren niedersächsischen Landschaften und Landschaftsverbänden veranstaltet.

„Plattsounds“ soll zum Gebrauch der plattdeutschen Sprache anregen und demonstrieren, dass Plattdeutsch und moderne Musik sehr gut miteinander harmonieren.

Heute, am 21. Februar, begeht die Unesco übrigens den Internationalen Tag der Muttersprache. Ziel ist es, weltweit die sprachliche Vielfalt und den mehrsprachigen Unterricht zu fördern. Die Hälfte der weltweit mehr als 6000 gesprochenen Sprachen gilt mittlerweile als vom Aussterben bedroht. Auch Plattdeutsch ist gefährdet und steht unter dem Schutz der Europäischen Charta der Regional- oder Minderheitensprachen.